Forschen heißt für uns:
gemeinsam
Fragen stellen, mutig Neuland betreten und Lösungen entwickeln, die Menschen und Natur dienen.

plenum verbindet wissenschaftliche Neugierde mit einem offenen Herz für Transformation – lokal wie international. Unsere Forschungsarbeit ist getragen von Kooperation, Empathie und der Vision einer lebenswerten Zukunft für alle.
Die Bandbreite zeigt ihre Stärke im interdisziplinären Arbeiten, Methodenentwicklung, Kommunikation und nachhaltiger Transformation auf lokaler sowie internationaler Ebene.

Unser transformatives Forschungs-verständnis leben wir in diesen Projekten:

Moneyflow - Geldarbeit ganz praktisch

Die Auseinandersetzung mit dem Tabuthema Geld eröffnet Zugänge zu den tieferen Dynamiken in unserer Gesellschaft. Wir erforschen, wie bewusster Umgang mit Geld Vertrauen, Klarheit und Freiheit stärkt. Dabei nutzen wir Geld als Medium für Schattenarbeit: Erkennen und Annehmen der verborgenen Potenziale in uns selbst, in Teams und Organisationen.
Im Projekt „Moneyflow“ bewegen wir Schenkgeld von Mensch zu Mensch, um den Geldfluss unter Menschen zu fördern. Moneyflow verbindet Menschen durch das gemeinsame Üben, einander Geld zuzutrauen. So möchten wir aus dem Gefühl des Geldmangels aussteigen helfen und in ein neues, kollektives Bewusstsein für Geldfluss und Geldfülle gelangen.

Natur & Technologien

Plenum erforscht, wie naturbasierte Lösungen und innovative Technologien Kreisläufe schließen, Ressourcen schonen und Lebensräume regenerieren können. Unser Ziel: Technik, die sich an den Prinzipien des Lebendigen orientiert.
Wir sind Teil des Projekts „act4value“ – von organischen Reststoffen zu ökonomischen Wertstoffen. act4value ist ein Netzwerk in Niederösterreich mit Spezialist*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung und Verwaltung, das die Aufwertung und wirtschaftliche Nutzung von organischen Reststoffen ermöglichen möchte.

Partizipation & Digitalisierung

Forschung wird stark, wenn viele Stimmen gehört werden. Mit digitalen Tools (bspw. VREDE) und partizipativen Methoden (bspw. Kreisdialog) schaffen wir Räume, in denen Menschen mitgestalten, Erfahrungen einbringen und neue Formen der Zusammenarbeit erproben.

Beispiele von
Forschungsaktivitäten:

01. Hydrousa

Unter HYDROUSA arbeitet plenum im Rahmen des EU-Horizon 2020-Projekts mit. Die Aufgaben umfassten:
• Unterstützung des Programmmanagements durch interne Kommunikation und Moderation bei Meetings

• Entwicklung und Umsetzung eines „Green Event Standards“ für HYDROUSA-Veranstaltungen

• Recherche zu möglichen Finanzierungsmodellen – etwa EU-Förderungen, institutionelle Mittel, kommunale Gelder oder Crowdinvesting für HYDROUSA-Technologien

• Erstellung eines „Funding Opportunities Report“ zur Verbreitung und Replikation der HYDROUSA-Innovationen

• Replikations-Workshop in Wien – für naturbasierte Wasserlösungen in Österreich und Deutschland im Sinne von HYDROUSA – gemeinsam mit alchemia nova.

02. VREDE – Visual Tool for Responsible Decisions

Das Projekt VREDE (2019–2023) zielt darauf ab, partizipative Gruppenentscheidungen durch ein visuelles Tool zu unterstützen. plenum ist Teil des Konsortiums. Das Projekt wurde von der FFG über Laura Bassi 4.0 gefördert.

Das Folgeprojekt dazu ist bereits eingereicht.
• Entwicklung eines Phasenmodells für Gruppenentscheidungen sowie Leitfragen zur Moderation (auch unter Creative Commons-Lizenz)

• Konzeption und prototypische Umsetzung eines Online-Tools (inklusive Templates und Scribbles)

• Fokus auf Visualisierung, Usability, Inklusivität, Gender und Diversity sowie iterative Moderation und Evaluation in realen Teams

03. Las Mercedes ("Reserva Natural de las Aguas")

plenum unterstützt das Österreichische Institut für Nachhaltige Entwicklung (ÖIN) in zentralen Bereichen von Management und Kommunikation auf österreichischer Seite. Das Projekt wird zudem von der Universität für Bodenkultur Wien geleitet.
• Schutz eines bedrohten Regenwaldgebiets in Kolumbien (Kauf von 550 ha plus Schutz von 27.500 ha)

• Einführung nachhaltiger Landwirtschaft (Rotationsweiden mit Wasserbüffeln, Agroforst-Anbau wie Kaffee/Kakao)

• Intensive Kooperation mit der Künstlervereinigung ArtEmbassy zur Kommunikation und Partizipation in der Region

• Evaluierung des öko-sozialen Impakts im Sinne der UN-Agenda 2030

04. HEMP–Hosting Empowerment/Hosting Innovation (Erasmus+)

Das HEMP-Projekt („Hosting Empowerment“, Erasmus+ 2020–2023) fokussiert sich auf Empowerment für vulnerable Gruppen.

Plenum war aktiv beteiligt und entwickelte zahlreiche Materialien:
• Workbook „Lebe aus voller Kraft“ (Deutsch/Englisch + 8 weitere Sprachen)

• Guide for facilitators zur Empowerment-Praxis

• Methodendatenbank mit Empowerment-Methoden

• Kurzfilme „Your story matters“

• „Interactive Digital Learning Journeys“ namens INNERTOPIA

• Ziel: Stärkung von Selbstwirksamkeit, Courage und aktivem Engagement gerade für betroffene Menschen